Die sensomotorischen Übungen sind eine hervorragende Ergänzung der Behandlung im Alltag. Sie können zu Hause durchgeführt werden und zielen vor allem auf die Feinsteuerung von Bewegungsabläufen. Durch das wiederholte Üben zu Hause bleibt die Beweglichkeit erhalten, und das Körperbewusstsein für leichte, geschmeidige Bewegungsabläufe wird vertieft. Damit wirken sie anders - und je nach Beschwerdebild viel tiefgreifender - als Dehnübungen oder Kraftübungen.
Viele Patienten haben erfahren, dass Dehnübungen und Muskelaufbau alleine nicht ausreichen, um die Beschwerden deutlich zu lindern. Manchmal werden die Beschwerden sogar verstärkt. Wenn die Sensomotorik eingeschränkt ist, muss diese erst trainiert werden. Solange sollte idealerweise mit intensiven Kräftigungs- und Dehnungsübungen pausiert werden. Wenn nach sensomotorischem Training bzw. sensomotorischer Körpertherapie nach Dr. Pohl die Feinsteuerung der Muskulatur wieder möglich ist, steht einem Krafttraining nichts mehr im Wege. Das neue gewonnene Körperbewusstsein und die verbesserte Feinsteuerung werden dann ein gute Dosierung und Koordination der Bewegungsabläufe unterstützen.
Auch nach der Beendigung der Therapie sind die Pohl-Übungen eine kostbare Übungssammlung, um weit über die Therapiedauer hinaus beweglich zu bleiben. Ein angenehmer und heilsamer Nebeneffekt der Übungen ist die von ihnen ausgehende Entspannung.
In der therapeutischen Arbeit werden Übungen vermittelt, die auf die individuellen Beschwerden und Fehlhaltungen des Patienten zugeschnitten sind.
Üben mit Videos im Internet (kostenlos zugänglich):
Üben mit Büchern:
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